Biologische Tiermedizin

Biologische / Pflanzliche / Naturheilkundliche Tiermedizin

Vor dem Eindruck und dem Hintergrund der zunehmenden Antibiotikaresistenzen (zB MRSA) in der Humanmedizin und Veterinärmedizin, werden in unserer Praxis Antibiotika nach Möglichkeit erst nach Erstellung eines Antibiogramms eingesetzt. Hierzu wird – sofern möglich – ein

Abstrich genommen, eine Kultur angelegt ggf. Eine Keimbestimmung durchgeführt und ausgetestet welches Antibiotikum im individuellen Fall wirksam ist. (2-4 Tage bis zum Ergebnis)

In Notfallsituationen bzw. Vorhandenen bakteriellen Infekten wird parallel zur Austestung des Antibiogramms eine Standard-Breitband-Antibiose durchgeführt, welche nach Vorliegen des Antibiogramms ggf. fortgeführt oder angepasst wird.

 

Initial wird der Einsatz  biologischer / pflanzlicher Medikamente angestrebt, durch die der Einsatz von Antibiotika oft nicht notwendig wird, weil durch diese Mittel das Immunsystem unterstützt und stimuliert wird. 


Gegen Bakterien hilft das sensible Antibiotikum, gegen Viren hilft es eben nicht. Das muss das Immunsystem des Patienten selber leisten. Hier können wir Hilfestellung leisten und  sind  dann im Bereich der biologischen Medizin, die hier gute Unterstützung bieten kann.


In etwa 2 % der Atemwegserkrankungen des Menschen sind Bakterien die Ursache. Für den Rest sind virale Erreger verantwortlich. Hier kann ein Antibiotikum gegen Sekundärinfektionen (also die 2 %) notwendig sein, ist dies nicht der Fall, wird der Antibiotika-Einsatz eher schaden, weil durch Schwächung des Immunsystems die Entstehung von Resistenzen begünstigt werden kann.


Um Missverständnissen an dieser Stelle vorzubeugen sei gleichwohl darauf hingewiesen, dass wir sowohl Impfungen als auch Antibiotika dringend brauchen. Es kommt hier allerdings auf den richtigen Einsatz an.


Der vernünftige Einsatz biologischer Arzneimittel in Ergänzung der Antibiose an der richtigen Stelle, kann nach unserer Auffassung dazu beitragen, die verheerende Resistenz-entwicklung für Mensch und Tier zu verbessern. Dieser Verantwortung wollen wir uns stellen.


Es sei an dieser Stelle darin daran erinnert, dass die zufällige Entdeckung des Penicillins durch den Arzt Alexander Fleming am 28. Sept. 1928 für die Menschheit einen Quantensprung (Nobelpreis 1945) in der Medizin darstellte und im Folgenden Millionen Leben gerettet hat.


Wir sind auf dem Weg in die Prä-Fleming-Zeit, in der es im 20. Jhd. kein wirksames Antibiotikum mehr gibt und wir (Mensch und Tier) möglicherweise wieder an banalen Infekten sterben werden.

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